eine kleine Reise nach Schweden …
Ende März veranstaltete das Aeroseum im Göteborg wieder die traditionelle Modell-Hobby-Messe.
Wir hatten uns entschlossen mal wieder teilzunehmen. Der Veranstaltungsort hat einen besonderen Reiz, ein früherer atombombensicherer Flugzeughangar unter der Erde. Das Aeroseum ist ein Flugzeugmuseum und beherbergt zahlreiche Flugzeuge und Helikopter verschiedener Epochen. Betrieben wird es von einer Stiftung. Diese kann nicht nur von den Eintrittsgeldern leben und bietet verschiedene Veranstaltungen an. Da wir die Atmosphäre im Bunker für einzigartig halten haben wir gerne etwas zum Erfolg der Messe beigetragen. Die Anreise erfolgte mit der Fähre von Kiel nach Göteborg. Nach Verlassen der Fähre, ein Stau auf dem Hafengelände? Ungewöhnlich dachten wir. Es stellte sich heraus dass die schwedische Polizei bei jedem Autofahrer eine Alkoholkontrolle durchführte. Einige schwedische Fahrer mussten auch noch eine Zollkontrolle über sich ergehen lassen. Alkoholschmuggel ist immer noch beliebt. Glücklicherweise wurden wir nicht kontrolliert, das Auspacken unserer Boote bei nasskaltem Wetter wäre kein Spaß gewesen. Vom Fährhafen zum Aeroseum sind es nur wenige Kilometer. Dort angekommen wurden uns am Tor gleich alle wichtigen Informationen ausgehändigt, dann ging es bergab. Durch einen Loch im Fels ging es mehrere hundert Meter in den Berg. Schon im Tunnel trifft man auf das eine oder andere Relikt aus der Vergangenheit des Gebäudes. Nach dem wir zwei Zufahrtstore passiert hatten standen wir schon direkt vor dem Wasserbecken. Unsere schwedischen Kollegen von diversen Modellbauklubs waren schon zahlreich vertreten und hatten schon die Tische aufgebaut und uns einen Platz reserviert.
A short trip to Sweden…
At the end of March, the Aeroseum in Gothenburg once again hosted the traditional Model Hobby Fair.
We decided to participate again. The venue has a special appeal, being a former atomic bomb-proof aircraft hangar underground. The Aeroseum is an aircraft museum housing numerous planes and helicopters from different eras. It is operated by a foundation. Since we consider the atmosphere in the bunker to be unique, we were happy to contribute to the success of the fair. We traveled by ferry from Kiel to Gothenburg. Upon leaving the ferry, there was a traffic jam in the harbor area? Unusual, we thought. It turned out that the Swedish police were conducting alcohol checks on every driver. Some Swedish drivers also had to undergo customs checks. Alcohol smuggling is still popular. Fortunately, we were not checked; unpacking our boats in wet and cold weather would not have been fun. From the ferry port to the Aeroseum, it’s only a few kilometers. Upon arrival, all the important information was handed to us at the gate, then we went downhill. Through a hole in the rock, we descended several hundred meters into the mountain. Even in the tunnel, you come across relics from the building’s past. After passing through two entrance gates, we were already standing directly in front of the water basin. Our Swedish colleagues from various model clubs were already well represented and had set up the tables, reserving a spot for us.
die Messe beginnt …
Samstagmorgen nach der obligatorischen Sicherheitseinweisung für die Messeteilnehmer ging es endlich los. Der Besucheransturm an diesem verschneiten Morgen war richtig groß. Wir hatten viel zu tun, Wir hatten regelmäßige Vorführungen was in dem kleinen aber tiefen Becken sehr gut ging. Besonders weil die schwedischen Kollegen nicht so häufig zusammen mit Ubooten fahren. Mittags gab es eine Livesendung vom Beckenrand auf Facebook. Diese Form der Öffentlichkeitsarbeit scheint sehr beliebt zu sein, wir gaben alle unser Bestes und Museumschef Roger moderierte gekonnt durch die Übertragung. Am Abend des Samstags rauchte uns ganz schön der Kopf. Den ganzen Tag schwedisch zu sprechen ist schon anstrengend. Am Sonntagmorgen waren alle Teilnehmer trotz der Zeitumstellung und des Schnees pünktlich da. Auch am diesem Tag strömten die Besucher, vor allen Familien mit Kindern. Gerade für Kinder bietet das Museum viel. In einigen Flugzeugen dürfen sie auch herumkrabbeln und mit physikalischen Spielchen wird auch noch anschaulich Infos rund ums Fliegen vermittelt. Und auch für uns gab es wieder interessante Gespräche über die schwedischen U-Boote und technische Themen. Schließlich ist Göteborg lange Werftstadt gewesen und hat auch ein gutes Marinemuseum.
The fair begins…
Saturday morning, after the obligatory safety briefing for the fair participants, we finally got started. The visitor rush on this snowy morning was quite large. We had a lot to do. We had regular demonstrations, which worked very well in the small but deep pool. Especially because our Swedish colleagues don’t often operate submarines together. At noon, there was a live broadcast from the edge of the pool on Facebook. This form of public relations seems to be very popular; we all did our best, and museum director Roger skillfully moderated the broadcast. By Saturday evening, our heads were spinning. Speaking Swedish all day is quite exhausting. On Sunday morning, despite the time change and the snow, all participants were punctual. Visitors streamed in again, especially families with children. The museum offers a lot for children. They can crawl around in some airplanes, and with physical games, they can learn about flying in an engaging way. And for us, there were again interesting conversations about Swedish submarines and technical topics. After all, Gothenburg has long been a shipyard city and also has a good naval museum.
noch ein paar Bilder vom Museum …
weitere Informationen: https://aeroseum.se/